Staudenkinder
Staudenkinder
von
Martina Schwemberger
Das Echo zur Aufführung der "Floitenschlagstaude" in Ginzling war großartig.
"Wird es noch mal gespielt, wann oder wo gibt es eine Möglichkeit es zu sehen".
Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch gut. Ich wollte keine Wiederholung, etwas Neues musste her.
Idee dahinter: die Geschichte neu erzählen aus einem anderen Blickwinkel. So kam ich auf die Staudenkinder".
Franz hat von allen Kindern am meisten mitgemacht und bewältigen müssen. Daher habe ich im November 2015 Franz als Hauptfigur für mein Stück gewählt. Schlussendlich hat die Ausarbeitung und Umsetzung doch einige Zeit in Anspruch genommen. 2018 wurde als Aufführungsjahr gewählt, weil zwischen Staude und Staudenkindern genau 10 Jahre lagen.
Margit Schlapp und Hans Lengauer waren so ziemlich die Ersten, die das erste Manuskript zum Lesen bekamen. Die ersten Meinungen brachten mir viel Zuspruch und Vertrauen entgegen. Mit vielen positiven Rückmeldungen gestärkt wurden die Spieler und Kinder ausgewählt. Letzteres gestaltete sich gar nicht so einfach.
Bei ausschließlich bestem Wetter auf dem Waldfestplatz Proben abhalten zu können, welches Glück.
Resümee zu "Staudenkinder"
Mit unserem Spiel konnten wir bei 15 Aufführungsterminen 5600 Zuschauer begeistern.
Schicksalsschläge, Armut und Entbehrungen, wie sie zu jener Zeit in vielen Familien an der Tagsordnung waren, berührten wie bereits 2008 die Menschen.
„Dei Heachz schlogt gonz an gleichn Takt. I kus schlogn heang.
I bi bei dir, du bisch bei mir, und kuana ku ins steahng."
Dieses Gedicht wird mir mein Lebtag in Erinnerung bleiben. Wie auch "meine Staudenkinder" Anna, Maria, Emilie, Sophia, Adrian, Lorenz, Georg, Michael, Gabriel, und Philipp.
Wir Alle sind in dieser Zeit einfach zu einer Familie zusammengewachsen.
Es ist uns wieder gelungen, die Zuschauer mit dieser positiven Ausstrahlung und mit viel Liebe und Herz mit zu nehmen, auf die Reise mit den Staudenkindern.
Ein Aufrichtiger Dank an Alle, die zum guten Gelingen und den vielen positiven Rückmeldungen beigetragen haben.
Ich werde diesen Sommer nie vergessen!
Martina Schwemberger